Forum für Modelleisenbahner
Die analoge Modelleisenbahn


Inhaltsverzeichnis:
Modellbahnanlage: Anschluss - Stromversorgung - Gleisanschluss

Modellbahnanlage: Stromversorgung und Gleisanschluss

Anschluss: Transformator und Fahrregler

Herstellen von Gleisabschnitten

Wechselstrom / Gleichstrom

Gleichstrom

Wechselstrom

Wechselstrom oder Gleichstromanlage

Analoge Schaltungen

Lichtschaltungen

Blockschaltungen

S88 - Besetztmelder

Schaltpult und Weichenanschluss

Analoge Kehrschleifen

Analoge Betrachtungen und Berechnungen

Höhere Leistung bei gleicher Spannung

Faustregel für die Verlustleistung des Gleismaterials

3 LED mit jeweils 20 mA in Reihe schalten

Elektronische und elektrische Bauteile

Varistoren

Feldspulenmotor und Hochleistungsmotor mit Feldmagnet

Scheibenkollektormotor und Trommelkollektormotor

Glockenankermotor

Einsatz von LED

Steuerungsfragen

Pendelzugsteuerung

Abstellgleise steuern

Signale steuern

Weichen steuern

Analoge Mehrzugsteuerung

Analoge Lok und Wagen

Lokbeleuchtung schalten

Wagenbeleuchtung schalten

Loks im Mischbetrieb fahren



Kontakt
Datensicherheit durch
SLL-Verschlüsselung
    
         

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Anschlussfragen



Modellbahnanlage: Stromversorgung / Gleisanschluss
Gleis vom Stromnetz trennen

Wie bekomme ich auf einer analogen Modelleisenbahn die mit Gleichspannung ein Gleis so abgesperrt das es über ein Relais zu und auch wieder ab schaltbar ist

Antwort
Du brauchst kein Relais um ein Gleis ein- bzw abzuschalten. Das kannst Du mit einem einfachen Lichtschalter (z.B. von Trix oder Piko) machen.
Ein Relais brauchst Du nur dann, wenn Du gleichzeitig einen weiteren Stromkreis mit steuern willst.

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Verbesserung der Stromversorgung

Zur Verbesserung der Stromversorgung einer größeren N-Bahn Anlage, glauben wir anstatt eines herkömmlichen Transformators, ein stabilisiertes Netzgerät zu verwenden.

Antwort
Da gibt es keine Einwände.
Die Anwendung mit einem stabilisierten Netzgerät unterscheidet sich nicht gegenüber einem herkömmlichen Hochleistungstrafo. Wichtig ist nicht die Stabilisierung, sondern die Leistung des Trafos. Bei Großanlagen ist unter 150 VA nichts zu holen.
Merke:
Bei 4 Lokbetrieb ist ein 60 VA Trafo bereits zweckmäßig.

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Märklin C-Gleis auch für Gleichstrombetrieb

Ist es möglich das Märklin C Gleis auch für Gleichstrombetrieb zu nutzen. Wer hat damit Erfahrung gesammelt. Was genau muss am Gleis und an den Weichen geändert werden?

Antwort
Weshalb willst Du das Märklin C-Gleise für den Einsatz als Gleichstromgleis. Erstens gbit es genug Hersteller von Zweileitergleisen. Zweitens gibt es mittlerweile auch von Trix ein C-Gleissystem, das ein reines Zweileitersystem darstellt. Die Qualität und der Aufbau ist eigentlich gleich dem des Märklin-Gleises. Wie hpw-modellbahn ja bereits auf seiner Site dargestellt hat, stammt das C-Gleis von Trix auch vom Märklin C-Gleis ab. Die Firma Trix gehört ja zu Märklin.
Grundsätzlich kannst Du aber das C-Gleis von Märklin auch als Gleichstromgleis verwenden. Allerdings sieht es nicht so schön aus, da eben der Mittelleiter im Gleis integriert ist. Du brauchst keine Vorkehrungen zu treffen. Schließe einfach den Mittelleiter nicht an.

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Märklin Trafo 6500 anschließen

Ich möchte zwei getrennte Stromkreise an den Märklin Trafo 6500 anschließen. Wie geht das. Wäre nett wenn ich eine Rückantwort erhalten würde.

Antwort
Gehe hier --> zum Bild

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Prüfen der Stromzufuhr

Wie prüfe ich, ob meine Märklinanlage auch Strom erhält.

Antwort
Gehe zum ----> Bild

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Umgang mit der Masseleitung

Kann ich bei meiner Wechselstromanlage (Märklin / Intellibox 2) die Masseleitung auch gleichzeitig für den Gleichstrom benutzen, oder muss ich eine zweite Masseleitung legen?

Antwort
Wenn Du den Nullleiter (Masse) klar verifizieren kannst (am besten mit einem Messgerät), dann kannst Du die Masse für alle Anschlüsse verwenden.

Ist im Übrigen im Stromnetz ebenso.
Überprüfe aber genau, ob alle Leitungen auch Nulleiter sind, sonst legst Du einen ordentlichen Kurzschluss hin.

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Anschluss: Transformator und Fahrregler
Spannungsfragen am Trafo

Meine Lok kann mit max 14 Volt fahren. Der Trafo hat aber nur 12 Volt.

Antwort
Da kann nichts passieren. Du kannst allenfalls die mögliche Lokgeschwindigkeit nicht voll ausnutzen. Schlechter wäre es, wenn der Trafo eine zu hohe Spannung abgibt. Da könnte dann der Motor Schaden nehmen. Also nutze den Trafo ruhig.

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Anschluss einer Märklinanlage mit Trafo 6100

Ich habe eine Märklin Modellbahnanlage geerbt. Leider liegen der Anlage keine Bedienungsanleitungen bei. Meine erste Frage ist deshalb -- Wie schließe ich den Trafo mit der Nr. 6100 an die Gleise an?

Antwort
Der Anschluss des Trafos an die Märklinanlage kannst Du dem nachfolgendem Link entnehmen. Gehe zum ----> Bild

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Anschluss: Gleisabschnitte
Herstellen von Gleisabschnitten

Ich habe eine alte Trix-Eisenbahn geerbt. Die Anlage ist 2,00 * 3,00 m groß. Ich habe Sie nun in Betrieb genommen und merke, dass in bestimmten Gleisabschnitten die Loks, bei gleicher Fahrtreglerstellung, langsamer fahren. Ich habe keine Digitalanlage. Es ist eine stinknormale Gleichstromanlage (Dreileitersystem)

Antwort
Ich vermute, dass die Gleisbereiche nicht ordentlich getrennt wurden. Wenn zu viel Gleislänge an einem Trafo hängt, dann führt der dadurch entstehende Widerstand zu Leistungsverlusten. Dies bedeutet, es kommt weniger Strom an die Lok. Teile Deine Gleise in vertretbare Stromabschnitte ein. Allerdings ist dann für jeden Stromabschnitt auch ein zusätzlicher Fahrtregler erforderlich. Messe mal mit einem Voltmeter Deine Gleisanlage ab, dann erkennst Du sehr schnell wo die Spannungsabfälle auftreten. Es könnte auch sein, dass eine Weiche zuviel Widerstand aufweist und Dir dadurch Spannung "abgezogen" wird.

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Wechselstrom / Gleichstrom



Gleichstrom
Gleichstrom - schienenvergleich

Habe einige Schienen, 5 Gleichstromloks und Trafo etc. von Fleischmann und Lima und würde gerne eine Anlage neu aufbauen. Alle elektrischen Teile scheinen zu funktionieren. Doch einige lange Personenwagen scheinen bei den Fleischmannweichen nicht sauber zu laufen (werden am Herzstück innen und außen etwas angehoben)
Sind Fleischmann und Lima nicht kompatibel? Wie finde ich heraus, von welchem Hersteller die Wagen sind, wenn nichts drauf steht? Stimmt es, dass man bei digitalen Systemen alle Züge in beliebige Richtungen fahren lassen kann, egal welcher Hersteller und Stromsystem? Wo finde ich Grundinfos zu Fleischmann Lima sowie Digitalbetrieb (mit PC?)

Antwort
Also mal der Reihe nach.
Du besitzt ein Gleichstromsystem.
Es gibt für alle Wagen, ob Gleichstrom oder Wechselstrom sog. genormte Radsätze. Auch bei den Schienen gibt es Hersteller wie z.B. Tillig (siehe mal in den Conrad-Katalog) die genormte Gleissysteme anbieten.
Fleischmann und Lima haben ihre eigenen Gleissystem, die zwar grundsätzlich kompatibel sind, aber sich wie z.B. bei den Weichen leicht unterscheiden.
Wenn Du nicht bei einem Schienensystem bleiben willst, dann bieten sich eben nur Hersteller an, die genormte Systeme anbieten.
Für diese genormten Systeme gibt es dann auch die passenden Radsätze.
Schau mal bei Conrad.de unter Modelleisenbahn, da werden mehrere genormte Systeme angeboten.
Welcher Wagen von welchem Hersteller findest Du dadurch heraus, dass Du den Wagen umdrehst und auf die Wagenunterseite schaust. Da ist bei 99% der Hersteller der Name aufgedruckt (meistens eher klein - manchmal nur mit Lupe zu lesen). Bei Fleischmann und Lima Wagen übrigens ist der Name immer aufgedruckt.
Zum Digitalen System schaue bitte auf die Modellbahntechnik hier auf dieser Page. Da wird Dir das System erklärt.
Im digitalen System kannst Du grundsätzlich alle Gleichstrom-Loks (natürlich nur mit einem Lokdecoder versehen) fahren lassen. Allerdings keine Loks von Märklin. Schaue einfach mal die Page - Digitaltechnik - hier an.

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Gleichstrom - H0-Startpackung kaufen

ich möchte mir eine digitale Gleichstrom H0-Startpackung kaufen. Meine Frage: Gibt es von Märklin Digital-Eisenbahnen mit Gleichstrom oder nur mit Wechselstrom?

Antwort
Die Fa. Märklin vertreibt derzeit zwei Arten von Modellen.
1. Wechselstrom-Loks (HO und Z - weiß ich nicht)
2. Gleichstrom-Loks unter dem Namen Trix (HO und N).
Beim Digitalbetrieb ist es egal, da die Digitaltechnik immer auf Gleichstrombetrieb läuft. Unterschiede gibt es lediglich bei den Lokdecodern und bei der Digitalsprache. Mittlerweile beherrscht aber auch das Märklin-System das DCC-Protokoll. Besser ist allerdings gleich auf das DCC-Protokoll (internationales Digitalprotokoll) umzusteigen. Diese Protokoll verstehen z.B. Piko, Hornby, Roco etc.
Für weitere Infos sehe unter "Digitalsysteme" hier auf dieser Page nach.

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Wechselstrom
Wechselstrompolarität

Ich habe mehrere blaue Metall-Märklin-Trafos. Märklin verlangt - soviel ich weiß - beim gleichzeitigen Betrieb der Trafos eine gleiche Polarität um Überspannungen zu verhindern. Wie kann ich diese Polarität prüfen.

Antwort
Märklin hat hierfür eine Anleitung herausgerbracht. Gehe zum ----> Bild

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Wechselstrom oder Gleichstromanlage
Wechselstrom oder Gleichstrom-Anlage

Habe eine sehr schöne Roco-Lok erworben, BR150, Artikel-Nr. 04140A. Auf der Teststrecke leider keine Reaktion. kann mir jemand sagen, ob es dabei evtl. um ein Gleichstrom-Modell handelt. Danke.

Antwort
Roco Loks können mit Gleichstrommotoren oder mit Wechselstrommotoren ausgerüstet werden. Ferner kann eine Lok auch noch mit einem Digitaldecoder versehen sein. Da ich nicht weiss, ob Du eine Wechselstromanlage oder eine Gleichstromanlage hast, oder Deine Anlage auf Digitalbetrieb aufgebaut ist kann ich nur grundsätzliche Aussagen treffen:
- Wenn die Lok auf einen Wechselstromfahrtregler nicht reagiert, handelt es sich wahrscheinlich um eine Gleichstromlok. Falls Du keinen Gleichstromtrafo hast, nimm eine 9-Volt (Blockbatterie) Batterie und lege Spannung an die Lok bzw die Gleise. Ruckt auch da die Lok nicht so ist wahrscheinlich ein Digitaldecoder eingebaut. Dann heißt es die Lok aufmachen und nachsehen. Wenn ein Chip eingebaut ist, dann kann die Lok nur Digital betrieben werden. Besser wäre es allerdings dann, wenn eine Beschreibung der Lok vorhanden ist, um die Features der Lok kennen zu lernen. Ohne Beschreibung wird es schwierig.

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Analoge Schaltungen


Lichtschaltungen
LED und analoge Modellbahn

Benötige bitte mal eine Unterstützung zu folgenden Problem. Habe eine Modellbahnanlage HO mit analogem Betrieb,also 2 Leiter Gleichstrom. Nun möchte ich meine unbeleuchteten Wagen mit einer schmalen Leiterplatte und LED selbst aufbauen. Beim Experimentieren mit den LED und den entsprechenden Vorwiderständen bin ich auf ein Problem gekommen, das wenn der Wagen in die eine Richtung fährt, die LEDs leuchten und sobald ich den Trafo in die andere Richtung stelle, die LEDs aus sind.
Nun meine Frage:
Gibt es eine Schaltung, damit die LEDs in beide Richtungen gehen?

Antwort
Sehe Dir doch bitte das Kapitel http://www.hpw-modellbahn.de/eisenbahntechnik/dioden.htm an. Da gibt‘s Hinweise zur Arbeitsweise von LED.
Nun zu Deinem Problem. LED lassen den Strom nur in einer Richtung durch (wirkt wie eine Diode). Deshalb leuchtet die LED auch nicht mehr wenn Du die Polarität änderst (also die Fahrtrichtung). Eine Lösung wäre der Einbau eines Schaltrelais, dass bei Polaritätswechsel den Strom für die LED automatisch wieder umstellt. Dieses Relais kann auch mit Transistoren gebaut werden. Schaltpläne gibt es genügend im Netz. Entsprechende Links findest Du auch auf der o.g. Homepageseite

Rückantwort
Mein Vorschlag, es sollte ein Bückengleichrichter eingebaut werden, da können Sie dann in beiden Richtungen leuchten.

Antwort
Das mit den Brückengleichrichter wird nicht funktionieren, da dieser ja Wechselspannung in Gleichstrom umwandelt. Von einer Polaritätsumkehr kann ich da nichts sehen.

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Lichtschaltung

Ich habe zwei Lichtnetze auf der Anlage mit je 200 Lämpchen installiert. Diese bekommen je von einem Trafo folgende Einspeisung:

- Primär: 230V ~ 50 Hz - Sekundär 24V ~ 1200mA --> Max 28,8 VA

zusätzlich befindet sich an der Lichterkette noch ein Hinweis mit folgender Zeilen:

- Typ: XMLT-200L
- 24V~    50Hz    28,8 Watt
- 200 Lampen    2,4V/0,144 W

Das Netz ist wie folgt aufgebaut: 1. Trafo von dem gehen 2 Kabel in einer Platine rein und von der aus gehen 3 Leitungen ab.
- Leitung 1: die ersten 100 Lampen und Leitung 2 die anderen 100 Lampen, die dritte Leitung ist der Leiter N.

So nun sind mir die Lichter aber zu hell geworden und möchte die nun geringer leuchten lassen. Kann mir einer sagen wie die Sache schalten soll.

Antwort
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Lichtschaltung für Märklin-Anlage

Wie kann ich die Lichter auf meiner Märklinanlage schalten. Ich habe eine analoge Anlage.

Antwort
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Blockschaltungen
Blockschaltung

Habe meine alte Märklin H0 analog ausgegraben und wieder aufgebaut.Nun wollte ich 2 Züge auf einem Oval mit 1 Signal über Blockschaltung fahren lassen, sodass ein Zug beim überfahren der einen Blockstelle das Signal auf rot schaltet. Der zweite Zug soll das Signal wieder auf grün schalten. Geht das ?

Antwort
Sie mal auf dieser Page unter Eisenbahntechnik nach. Im Übrigen geht die Blockschaltung mit Reedkontakten. Auch da ist ein Beitrag auf dieser Page.

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Gleisbesetztmelder
S88 - Gleisbesetztmelder

Ich habe auf meiner 2-Leiter Anlage eine S88 Besetztmelder. Um neben Loks auch Wagen zu erkennen, muss eine Widerstandsachse eingebaut werden (in jeden Wagen). Alle Wagen entsprechend umzurüsten ist sehr teuer. Weiß jemand eine kostengünstiger Lösung.

Antwort
Versuche mal eine SMD-Widerstand mit ca 20 kOhm an den Wagen anzukleben und schließe diesen dann (Leitlack verwenden) auf die Achse und dem Rad an. Als Kleber solltest Du einen 2-Komponentenkleber, verwenden. Dies dürfte eine billige Lösung sein.

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Schaltpult und Weichenanschluss
Schaltpult und Weichenanschluss

Wie sieht grundsätzlich der Anschluss einer Magnetweiche an ein Schaltpult aus?

Antwort
Ein analoger magnetischer Weichenantrieb besitzt in der Regel 3 Steuerkabel (ohne Beleuchtung). Die meisten Weichen haben zwei schwarze Kabel als Steuerleitung und ein rotes als stromführendes Kabel. Das rote Kabel wird direkt an den Trafo angeschlossen. Die zwei schwarzen Kabel werden an das Tastenstellpult angeschlossen. zu jedem Schaltpaar gibt es zwei Klemmen oder Steckbuchsen.

An jedem Tastenstellpult ist an der Außenseite ein Stift bzw. Anschlusspunkt. Dort wird ein Kabel angeschlossen, das zum + Pol der Stromquelle führt. Nun wird durch drücken des Tastenstellpults die Weiche gesteuert. Dazu gibt es oben und unten einen Drucktaster (a und b). Durch Drücken des jeweiligen Tasters wird die entsprechende Weichenrichtung geschaltet. Man nennt diese Taster auch Momententaster, da sie nur einen kurzen Moment (wenn der Taster gedrückt wurde) Strom an die Weichenspule abgeben. Ein Dauerstrom würde die Weichenspule zerstören.

Tastenstellpulte können beliebig erweitert werden. dazu steckt man ein weiteres Schaltpult einfach an das bestehende Schaltpult an.

Gehe zum ----> Bild

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Schaltpult auf Funktion prüfen

Ich habe eine Vielzahl von Schaltpulten - unterschiedlichster Hersteller. Wie kann ich feststellen, ob die Schaltpulte noch funktionieren.

Antwort

Die Überprüfung ist relativ einfach. Egal ob es sich um ein Märklin-, Trix-, Fleischmann-Schaltpult etc. handelt. Die Überprüfung erfolgt immer am Wechselstromausgang des Trafos. Die Schaltung ist dem nachfolgendem Bild zu entnehmen.

Wenn die feste Verkabelung vom Trafo zum Schaltpult und von der Prüflampe (16 Volt) vorgenommen wurde, dann zuerst das Kabel an die Schaltpultbuchse 1 anschließen. Beim Drücken der roten Taste müsste kurz die Lampe aufleuchten.

Als nächstes das Kabel von der Schaltpultbuchse 1 entfernen und an die Buchse 2 anschließen. Beim Drücken der grünen Taste müsste die Lampe aufleuchten. Dann das Kabel von der Buchse 2 wieder entfernen und in die nächste Buchse 3 stecken. Beim Drücken der roten Taste müsste die Lampe wieder aufleuchten und das geht für die nachfolgenden Buchsen so weiter.

So kann die Funktion jeder Taste geprüft werden.

Sollte die Lampe beim Drücken der jeweiligen Taste nicht aufleuchten, hat die Taste ein Kontaktproblem. Dann entweder den Taster öffnen und den Kontakt reinigen oder zurecht biegen - wenn dies ohne Zerstörung geht - oder das Schaltpult entsorgen. Schaltpulte die nicht "Kontaktsicher" sind, führen im Fahrbetrieb immer wieder zu Entgleisungen der Züge an den Weichen.

Gehe zum ----> Bild

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Analoge Kehrschleifen

Kehrschleifen im analogen Zweileitersystem

Nach langer Zeit bin ich mal wieder an der Modellbahn und probiere etliches aus und das ist als Laie nicht so leicht. Ich habe einen Stromkreis und möchte nach einem Bogen wieder auf das normale Gleis. Dazu fährt der Zug wie auf dem Bild zu sehen über eine Weiche auf das innere Gleis um über eine zweite Weiche wieder aufs normale Gleis zu kommen. Nur wenn alles zusammen gesteckt ist gibt es sofort einen Kurzschluss. Die Frage ist wie kann ich das ausschließen und was brauche ich dazu. Ich habe euch ein Bild mitgegeben, wie die Anlage aussieht.
Hier geht es --->zum Bild

Antwort

Du hast eine klassische Kehrschleife konstruiert. Damit ist der Kurzschluss vorprogrammiert. Durch die Kehrschleife kehrt sich Deine Polarität um. Gehe mal auf die nachfolgend genannte Seite, da ist über Kehrschleifen viel ausgesagt. Du musst auf jeden Fall eine Gleistrennung vornehmen, damit kein Kurzschluss vor dem Schleifenende entsteht. Nachfolgend zu ein paar Links, die Dir da weiterhelfen.

--> zum Forumarchiv Modellbau

--> zu 1zu160

Ich habe mal Dein Gleisbild aufgezeichnet und Dir die Stelle angegeben, wo Du die Trennung der Gleise vornehmen musst. Einen Selbstbau der Umschaltung solltest Du nicht in Erwägung ziehen, da hier schon Kenntnisse im Löten und in der Relaisschaltung vorhanden sein müssen. Ich habe Dir ein geeignetes Modul im Bild aufgezeigt. Kostet rd. 19,00 Euro. Hier geht es ---> zum Bild

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Analoge Betrachtungen und Berechnungen
Höhere Leistung bei gleicher Spannung

Habe eine alte Eisenbahnanlage (DDR Zeiten). Sie wird mit 4 Trafos betrieben. Wie kann ich den Zubehöranschluss 16 V ~ der Trafos verbinden, damit ich eine Höhere Leistung bei gleicher Spannung erhalte. Ist das überhaupt im Wechselstrombereich möglich ?

Antwort
Du kannst durch eine Hintereinanderschaltung die Spannung erhöhen. Dann werden bei zwei Trafos 24 Volt daraus. Aber Achtung, auch die Stromstärke nimmt linear zu.

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Faustregel für die Verlustleistung des Gleismaterials

Kennt jemand zufällig eine Faustregel für die Verlustleistung des Gleismaterials, z.B. 0,05 Ampere

Antwort
Die Verlustleistung der Gleise ist vernachlässigbar wenn entsprechende Einspeisungen vorgenommen werden.
Ringleitung 2polig 1,5 mm² oder mehr, Einspeisung ca. alle 2m. Empfehlung aller Hersteller.
Damit wäre keine Lok mehr als 1 m vom nächsten Einspeisungspunkt entfernt. Beleuchtung der Wagen nur mit LED-Leisten vornehmen, Verbrauch ist ca. 1/10 der Glühlampenbeleuchtung bei gleicher Lichtleistung. Das manche Moba-Hersteller die Glühlampen immer noch empfehlen ist leicht verständlich, es erhöht sich damit deutlich den Boosterbedarf.

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3 LED mit jeweils 20 mA in Reihe schalten

Wenn ich 3 LED mit jeweils 20 mA in Reihe schalte, wie berechne ich den Widerstand ?????

Antwort
Also mal ein bisschen Physik
Reihenschaltung = alle Spannungen (V) werden Addiert
Parallelschaltung = alle Ströme (A) werden addiert.
Bei direkter Parallelschaltung von Dioden kann es zu Problemen mit Flußspannungstoleranzen kommen.
Bei Wechselstrom Gleichrichtung nicht vergessen (LED vertragen nur ca. 3-10V Spannung in Sperrrichtung).
2 LED bei Wechselstrom antiparallel geschaltet können bei Wechselstrom als eine betrachtet werden, da jede eine Halbwelle nutzt.
Antiparallel bedeutet Anode LED1 an Kathode LED2 und Umgekehrt.
Also musst Du mit 20 mA rechnen.

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Elektronische Bauteile
Was sind Varistoren?

Antwort
Bei Varistoren handelt sich um einen spannungsabhängigen Widerstand. Oberhalb einer bestimmten Schwellspannung, die typisch für den jeweiligen Varistor ist, wird der Widerstand abrupt kleiner. Die Polarität spielt dabei keine Rolle. Der Varistor ist gekennzeichnet durch extrem schnelles Schalten. Der Widerstand ist im Normalzustand aber nicht unendlich hoch, was gewisse Gefahren durch auftretende Leckströme verursacht. Dieser Leckstrom wird durch die natürliche Alterung des Bauelements weiter erhöht.
Wichtig:
Der Varistor ist ein spannungsabhängiger Widerstand, der nach Erreichen einer Schwellspannung auf einen Widerstand von annähernd Null Ohm sinkt.

Beispiel: Der Varisator Nr. S14K14 von EPcos

Technische Daten
V/DC max. 18 V
VRMS 14 V
Typ B72214S140K101
Vv 22 V
Herst.-Teilenr. B72214S140K101
RoHS-konform Ja
Ausführung S14K14

Dieser Varistor verträgt eine Spannung von max 18 Volt. Die Betriebsspannung beträgt: 14 Volt Er veträgt eine kurzeitige Impulsspannung von max 22 Volt (Schwellwert) und eine kurzeitige Stromstärke von 10 Ampere

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Was ist unter Feldspulenmotor und Hochleistungsmotor mit Feldmagnet zu verstehen ?

Antwort
Der Feldspulenmotor - auch Allstrommotor - wurde überwiegend in Märklin-Loks (Wechselstromloks) eingebaut. Wegen der Eigenart des Motors ist er sowohl mit Wechselstrom, als auch Gleichstrom zu betreiben. Der Motor ist sehr aufwendig gebaut. Das nachfolgende Bild zeigt einen Allstrommotor und den Hochleistungsmotor. Der Hochleistungsmotor (mit Feldmagent) wird bei Märklin-Loks überwiegend in Digitalloks eingesetzt. Wegen des 5-poligen Ankers ist er gerade im Digitalbetrieb mit den "fein" regulierbaren Fahrstufen gut geeignet. Der Allstrommotor mit dem dreipolige Anker ist nur relativ "grob" zu regeln.
Gehe zum ----> Bild

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Was ist unter einem Scheibenkollektormotor und einen Trommelkollektormotor zu verstehen ?

Antwort
Einen Trommelkollektormotor ist an den gegenüberliegenden, eckigen Kohlebürsten zu erkennen. Scheibenkollektormotoren haben dagegen nebeneinander angeordnete runde Bürsten, wobei eine Bürste aus Kohle und die andere Bürste aus einem Metallgeflecht besteht. Gehe zum ----> Bild

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Was ist unter einem Glockenankermotor zu verstehen ?

Antwort
Kleine Motoren bis etwa 100 Watt, die mit Permanentmagneten ausgestattet sind, können auch mit einem hohlen Rotor gebaut werden. Der Rotor ist eisenlos, selbsttragend gewickelt und kunstharzgetränkt. Der Stator ist dann eben ein Permanentmagnet, der in der regel innerhalb des Rotors liegt. Das außenliegende Motorgehäuse aus Eisen bildet den notwendigen Rückschluss für den magnetischen Fluss des Stators. Durch den eisenlosen Aufbau des Rotors bildet der Motor kein Rastmoment aus, er lässt sich vollkommen frei drehen. Da im Gegensatz zu allen anderen Motoren im Betrieb keine Eisenteile ummagnetisiert werden müssen, ist dieser Motor frei von Eisenverlusten und erreicht bei hohen Drehzahlen höhere Wirkungsgrade. Insbesondere ist jedoch sein Rotations-Trägheitsmoment geringer, weshalb damit hochdynamische, leichte Antriebe realisiert werden können. Insbesondere bei Liliput-Lokmodellen und auch der Egger-Modellbahn ist dieser Motor eingebaut und fährt damit völlig ruckfrei und auch langsam. Gehe zum ----> Bild

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Einsatz von LED

Ich will weiße LED für die Lokbeleuchtung verwenden. Bei den Versandhändlern steht aber immer eine Warnung: "nicht in den Lichtstrahl schauen, Gefahr von Verletzungen" Ist es gefährlich, wenn ich weiße LED in die Lok einbaue.

Antwort
Durch die starke Bündelung der LED besteht Blendgefahr bei dauerndem Ansehen der leuchtenden LED. Damit besteht die Gefahr einer bleibenden Schädigung des Sehvermögens. Gerade LED mit geringem Abstrahlwinkel sind entsprechend mit Warnhinweisen versehen.
Um Augenschäden vorzubeugen solltest Du vor die LED einfach einen weiteren Widerstand einlöten. Dieser sollte so hoch sein, dass die Helligkeit gedimmt wird und das Auge nicht geblendet wird. (ein wenig experimentieren). Eigentlich sollte ein Widerstand von 500 Ohm passen.

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LED zur Hausbeleuchtung

Ich will bei Conrad warmweiße NICHT-SMD-LEDs für die Gebäudeinnenbeleuchtung kaufen. Welche sind die geeignetsten?

Antwort
Zu empfehlen sind die 5mm warm weißen LED von Conrad. Als Vorwiderstand kann ein 390 Ohm-Widerstand genommen werden (bei 12 Volt-Spannung).

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Steuerungsfragen


Pendelzugsteuerung
einfache Pendelzugsteuerung

Wie kann ich eine einfache Pendelzugsteuerung meiner Loks realisieren. Habe analoges Gleichstromsystem

Antwort
Module für die Pendelzugsteuerung findest Du z.B. bei Conrad.
Als Bausatz unter Bestell-Nr. 210609-F0
Als fertigen Baustein: Bestell-Nr. 217349-F0
Mit dieser Steuerung wird ein sehr vorbildgerechter Pendelzugbetrieb zwischen zwei Endpunkten möglich.
Funktionsweise:
==============
- Zwei Bremsabschnitte pro Seite bremsen den Zug mit der eingestellten Verzögerung ab und lassen ihn punktgenau am Bahnsteig anhalten. - Spezieller Langsamfahrabschnitt (über einen gesonderten Kontakt). Eine Weichenstraße, die in der Pendelstrecke liegt, wird gesondert mit geringer Geschwindigkeit durchfahren. - Rückfahrt in den Heimatbahnhof: Der Zug fährt nach Abschluss des Pendelverkehrs nicht mehr aus der Station heraus, aus der er nach Einschalten der Steuerung als erstes abgefahren ist (Heimatbahnhof). Wird der Kontakt wieder geöffnet, wird der normale Pendelverkehr wieder aufgenommen. -
Zusatzfeature:
Eine Blinkschaltung am Bahnübergang wird ebenfalls über einen Zugkontakt ausgelöst.
Technische Daten: Eingangsspannung 6 - 16 V {DC} (aus dem Fahrtrafo!).
Diese Eingangsspannung entspricht gleichzeitig der Maximalgeschwindigkeit des Zuges. Maximaler Fahrstrom 400 mA ungekühlt bzw. 1000 mA mit Kühlung. Maximaler Ausgangsstrom pro Ausgang 20 mA. Abmessungen ca. 64 x 48 mm.
Die Zeiten in der Pendelzugsteuerung werden durch vier Potentiometer eingestellt.
1. Bremsen / Anfahren Station 1
2. Bremsen / Anfahren Station 2
3. Haltezeit (für beide Stationen)
4. Langsamfahrzeit Eingänge:
5 Umschalteingänge, Pulskontakt, massekompatibel.
Ausgänge:
2 Ausgänge zur Ansteuerung von LEDs oder nachgeschalteten Relaisstufen. Bausatz mit ausführlicher Aufbauanleitung. Baustein anschlussfertig aufgebaut und geprüft.

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Pendelschaltung

Wir möchten einen Schienenbus auf einer geraden, eingleisigen Strecke von A nach B fahren und der S-Bus soll sich selbst, nach einem kurzen Aufenthalt, die Fahrtrichtung umschalten. Wie können wir dies erreichen, ohne den Fahrtrichtungsschalter am Trafo betätigen zu müssen.

Antwort
Sie mal im Forum unter: Fleischmann Zahnradbahn von Kopfbahnhof zu Kopfbahnhof pendeln. Da wurde die Sache beschrieben.
Es gibt bei Viessmann eine Pendelschaltung. Die ist fix und fertig aufgebaut.

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Abstellgleise steuern
Abstellgleise steuern

Wie verhält es sich bei mehrgleisigen Abstellgleisen? Würde diese gerne mit seperaten Trafo ansteuern. Aber wie kann ich verhindern, dass immer alle Lok´s auf einmal losfahren, würde also gerne jedes Abstellgleis getrennt ansteuern können! Signaltechnik für jedes Abstellgleis erscheint mir etwas aufwendig, gibt es auch eine Möglichkeit dies mit Schaltpult zu bewerkstelligen?

Antwort
Wenn Sie Gleise oder Gleisabschnitte separat steuer wollen, kann dies mit
- Signaltechnik
- Trennschaltern
oder
- Seperaten Stromnetzen gehen.
Der einfachste bzw. kostengünstigste Weg ist, die Abstellgleise mit einem einfachen Aus/Ein-Schalter vom Strom zu trennen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Abstellgleis vom übrigen Netz zu trennen und über einen eigenen Trafo zu schalten. Diese Möglichkeit hat aber den Nachteil, dass die Lok irgendwann auf das Hauptgleis oder Hauptnetz fahren muss. Dazu muss Sie dann von einem anderen "Trafo" wieder übernommen werden.
Also:
Wenn auf teure Signale verzichtet werden soll, so genügt ein einfacher Schalter der die Spannung ab bzw zuschaltet.

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Signale steuern
Schaltung mit Reedkontakten vor dem Signal

Ich baue gerade eine Modellbahnanlage auf und bin ein Einsteiger auf diesem Gebiet. Die Anlage ist gleistechnisch fertiggestellt (Weichen angeschlossen, Abstellgleise angeschlossen, Bahnhofsgleise angeschlossen, etc.). Auf der Anlage befinden sich zwei Bahnhofsgleise, welche per Weiche miteinander verbunden sind, so dass ein Spurwechsel möglich ist. Für jedes Haltegleis ist ein Signal vorhanden. Nun habe ich, um das Spielen für meinen Sohn etwas zu naturgetreuer zu gestalten, ABBS-Bausteine (41200) von Uhlenbrock eingebaut. Diese arbeiten sehr zuverlässig, die Züge bremsen im Halteabschnitt bis zum Signal ab und beschleunigen bis zur eingestellten Geschwindigkeit, Mein Problem dabei, es werden unterschiedlich schnell fahrende Züge verwendet. Auf der Anlage fahren 1x TGV, 1x ICE und 1x Cargo mit Waggons. Ich habe die ABBS so eingestellt, dass der ICE, weil er am schnellsten fährt, geradeso am Signal zum stehen kommt. Bei TGV klappt das eigentlich auch noch. Nur die Cargo-Lok bleibt am Anfang der Bremsstrecke stehen, da sie die langsamste Lok ist. Dieses Problem habe ich dem Uhlenbrock-Service-Team geschildert. Sie haben mir auch dabei eine gute Alternative genannt, leider verstehe ich sie nicht. Das Service-Team hat mir den Einsatz von Reedkontakten empfohlen. Ich soll einen gewissen Bereich der Bremsstrecke mit Reedkontakten ausstatten, die ein Relais schalten und somit die Fahrspannung anheben, damit die Cargo-Lok, ausgerüstet mit Magneten, länger im Bremsabschnitt fährt und somit auch annähernd gleich am Signal zu stehen kommt. Leider bin ich auf dem Gebiet der Elektrik und Elektronik ein absoluter Laie und verstehe zwar die Wirkungsweise von Reedkontakten, habe aber keine Ahnung, wie man solche Kontakte anschließt. Jetzt meine Frage: Wie werden Reedkontakte so angeschlossen, das eine mit einem Magnet ausgerüstete Lok, darüber fährt, ein Teilabschnitt mit Fahrstrom versorgt wird? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Reedkontakt geschaltet (geschlossen), sobald er von einem magnetischen Feld angeregt wird. Lässt das magnetische Feld in seiner Kraft nach (die Lok fährt drüber weg) öffnet der Kontakt wieder, es fließt kein Strom mehr und somit auch nicht mehr auf dem Teilabschnitt. Können Sie mir dazu hilfreiche Tipps geben?

Antwort
Bitte lies erst mal die Ausführungen unter dem nachfolgenden Link --> hier gehts zur Info

Falls dann noch Fragen offen sind, stelle sie gezielt.

Rückantwort
Den Link habe ich durchgelesen. Leider habe ich es immer noch nicht verstanden. Mir ist klar, das ein Reedkontakt nur in Verbindung mit einem Magnetfeld schaltet. Aber wie wird nun damit ein Teilabschnitt Gleisanlage angesteuert? Wenn ich nun an eine Lok ein Magneten geklebt habe und die fährt über den Kontakt, dann ist für diesen Moment der Kontakt geschlossen. Danach aber gleich wieder geöffnet also, es fließt kein Strom mehr. Wie bleibt aber nun auf dem Gleisabschnitt der Strom erhalten, doch nicht indem ich über 1m Reedkontakte (so lang sei jetzt mal die Teilstrecke) in das Gleisbett einbringe. Das ist eigentlich meine Frage.

Antwort
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit:
Du brauchst auf dem Gleisabschnitt zwei Reedkontakte. Die Lok fährt über den ersten Reedkontakt und schaltet ein Relais. Der Stromkreis auf diesen Abschnitt bleibt offen bis zum zweiten Reedkontakt. Beim Durchfahren des zweiten Reed-Kontaktes wird das Relais wieder umgeschaltet - der Stromkreis wird unterbrochen und der Zug bleibt dann stehen.
2. Möglichkeit
Du kannst den Stromkreis über einen Reedkontakt und einen Aufenthaltsschalter für eine bestimmte Zeit offenhalten (oder auch geschlossen halten). Nach einer bestimmten Zeit sperrt oder öffnet der Aufenthaltsschalter wieder die Strecke. Es gibt noch viele weitere Varianten, aber das sprengt hier den Rahmen. Ich versuche in den kommenden Monaten im Archiv Schaltpläne einzustellen. Vielleicht ist da dann auch für Dich etwas dabei.

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Signale auf einer analogen Märklin Anlage steuern

Wie schließe ich meine Signale auf meiner Märklin Anlage an?

Antwort
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Weichen steuern
Überprüfung: Weichenrückmeldung

Wie kann ich feststellen, ob meine Weiche eine Rückmeldungsmöglichkeit besitzt.

Antwort
Es gibt eine einfache Möglichkeit herauszufinden, ob eine Weiche eine Rückmeldungseinrichtung besitzt. So wird vorgegangen:

Weiche an einen Trafo anschließen und schalten. Die Weichenzunge wird sich in eine andere Richtung schieben. Nun die gleiche Schaltung nochmals durchführen (in die gleiche Richtung). Brummt die Weiche besitzt sie keine Endabschaltung. Bleibt die Weiche ohne Geräusch, hat sie eine Endabschaltung und die Rückmeldung kann eingerichtet werden.

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Weichenrückmeldung bei Spulenweichen

Ich hätte gern eine Schaltung für eine Weichenrückmeldung bei einer Magnetspulenweiche

Antwort
Die nachfolgende Schaltung basiert auf einer LED-Rückmeldungsdarstellung und ist für den analogen Betrieb gedacht. Die Schaltung der Weichen erfolgt weiterhin über einen Impulsschalter. Die Schaltung kann insbesondere für ältere Trix-Express-Weichen, Märklin-Metall-Weichen, Fleischmann-Weichen etc. eingesetzt werden. Gehe zum ----> Bild

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Weichendabschaltung

Ich will eine Weichenstraße bauen und befürchte, dass bei manchen Weichenspulen dann eine so starke Hitzeentwicklung aufkommt, dass die Wicklungen schmelzen. Deshalb möchte ich eine Weichendabschaltung bauen. Wie kann so eine Schaltung aussehen.

Antwort
Auf den meisten Modellbahnanlagen - insbesondere ältere Anlagen - werden Weichenantriebe ohne Endabschaltung verwendet. Da Weichenspulen bei Dauerstrom sehr warm werden, tritt schon nach kurzer Zeit eine thermische Überlastung ein. Die thermische Entlastung kann schon bei der Einrichtung von Fahrstraßen eintreten, wenn bestimmte Weichen hier in kurzen Zeitabständen bewegt werden müssen. Um einen Dauerstrom und daraus folgend eine thermische Belastung zu vermeiden, kann eine Endabschaltung bei den Weichen eingerichtet werden. Das nachfolgende Schaltbild zeigt eine Schaltung die für jede Weiche dann anzufertigen ist. Gehe zum ----> Bild

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Analoger Fahrbetrieb


Analoge Mehrzugsteuerung
Analoge Mehrzugsteuerung

Gibt es Möglichkeiten auch ohne Digital mehrere Züge unabhängig voneinander fahren zu lassen.

Antwort
Solange auf einer Modellbahnanlage nur eine einzige Lokomotive fährt, ist es für die meisten Modellbahner egal, auf welche Art diese Lok gesteuert wird - auf herkömmliche analoge Weise mit einem Fahrtransformator oder - digital" über ein Digital-Fahrpult.
Sobald aber eine zweite Lokomotive hinzukommt, wird schnell der Wunsch wach, Lokomotiven unabhängig voneinander steuern zu können. Denn für einen realitätsnahen Betrieb einer Modellbahnanlage ist eine wesentliche Voraussetzung, dass die Loks unabhängig voneinander gesteuert werden können.
Bei der analogen Modellbahnanlage gilt das Grundprinzip, dass alle Loks im gleichen Stromkreis nur gemeinsam in Geschwindigkeit und Fahrtrichtung gesteuert werden. Dabei fahren zwar verschiedene Loktypen bei gleicher Einstellung des Trafo-Fahrreglers unterschiedlich schnell (abhängig von Motortyp und Getriebe der Lok sowie dem Zuggewicht). Aber wenn der Fahrregler höher gedreht wird, fahren alle Loks schneller. In einem Stromkreis kann also nur ein sehr einfacher Mehrzugbetrieb gefahren werden, meist auf zwei unabhängigen Ringstrecken. Ein Rangierbetrieb ist kaum realisierbar.
Aber es können auch auf einer analogen Anlage Loks unabhängig voneinander gesteuert werden. Aber dazu ist ein erheblicher Aufwand nötig.
Folgende Möglichkeiten sind durchführbar:
- Der Betrieb mit voneinander abschaltbaren Gleisabschnitten - Beispiel Rangierbahnhof
Bei einer konventionellen Anlage muss sich jede Lok, die unabhängig von anderen gesteuert werden soll, in einem eigenen Stromkreis befinden. Um einen Rangierbahnhof mit vertretbarem Aufwand zu realisieren, macht man häufig die Stromversorgung für einzelne Gleisabschnitte abschaltbar. Mehrere Rangiergleise sind dabei mit je einem Anschlussgleis parallel an einen Fahrtransformator angeschlossen. Die Stromversorgung kann aber für jedes Gleis einzeln mit Schaltpulten zu- und abgeschaltet werden. Die Nachteile einer solchen Lösung sind offenkundig. Der Bediener muss einen sehr guten Überblick über die Aufteilung der Stromkreise haben, um die Anlage wunschgemäß bedienen zu können. Gäste können also ohne Einarbeitung kaum mitspielen. Sollen mehrere Loks gleichzeitig fahren, müssen mehrere Fahrtrafos eingesetzt werden.

- Mit Oberleitung - Beispiel Doppeltraktion
Eine weitere Möglichkeit für Mehrzugbetrieb auf einer konventionellen Anlage bietet die Oberleitung. Damit kann zumindest ein zweiter, völlig unabhängiger Stromkreis aufgebaut werden, der allerdings nur für Elektroloks verfügbar ist. Die Oberleitung muss von einem eigenen Fahrtrafo versorgt werden. Auch die Oberleitung kann prinzipiell in mehrere, elektrisch getrennte Abschnitte unterteilt werden. Bei der Doppeltraktion ziehen zwei Loks gemeinsam einen schweren Zug. Das sieht auf einer größeren Modellbahnanlage genauso beeindruckend aus wie beim echten Vorbild. Die Doppeltraktion kann aber auf einer analogen Anlage eigentlich nur auf zwei Arten realisiert werden:
-- entweder mit zwei exakt baugleichen Lokomotiven (gleiche Motoren, gleiche Getriebeübersetzungen), die beide im gleichen Stromkreis fahren.
-- oder eine Lok wird über die Schienen, die andere über die Oberleitung betrieben. Diese Lok muss dann natürlich eine E-Lok sein.

Übrigens ist es im analogen Betrieb völlig egal, ob ich die Anlage mit Gleich- oder Wechselstrom betreibe. Es können in einem Stromkreis eben die Loks nicht unabhängig gesteuert werden.
In der Vergangenheit hat die Firma Trix ein Gleichstromdreileitersystem vertrieben. Hier war wegen des Mittelleiters im Gleis, der zugleich der Nullleiter war, es tatsächlich möglich zwei Züge, über zwei Trafos - in einem Stromkreis unabhängig zu steuern. Mit der Oberleitung dann sogar drei Züge. Dieses Dreileitersystem gibt es aber nicht mehr im Neuwarenhandel.

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Analoge Lok


Lokbeleuchtung schalten
Lokbeleuchtung schalten

Wenn eine Lok im stromlosen Abschnitt bei HP0 zeigendem Signal steht, bleibt das Dreilichtspitzensignal weiter an und gilt dies auch wenn statt Birnchen LED's verwendet werden?
Wie ist das bei Wendezügen, können die auch mit diesem System gesteuert werden? Und schaltet das Dreilichtspitzensignal automatisch um oder ist ein Funktionsdecoder nötig?

Antwort
Du kannst immer und überall auf Deiner Eisenbahn anstatt Glühbirnchen sogenannte LED verwenden. Die sind im Übrigen auch stromsparender. Bitte schalte aber immer einer Vorwiderstand vor, da sonst die LED in den Himmel geht. Sieh bitte im Forum nach dem entsprechenden Beitrag über die LED Schaltung.
Nun zu den Wendezügen.
Auch Wendezüge können mit LED gesteuert werden. Bei einer entsprechenden Schaltung schaltet das Dreilichtspitzensignal auch automatisch an. Du brauchst dazu keinen Funktionsdecoder.

Suche doch bitte im Forum nach dem entsprechenden Beitrag oder sehe auch unter - Eisenbahntechnik - hier auf dieser Homepage nach.

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Wagenbeleuchtung schalten
Zugbeleuchtgung am Sack bzw. Kopfbahnhof

Vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem helfen, jedenfalls bin ich für jeden Tipp oder Anregung dankbar. Ich habe eine Märklin H0 Anlage mit alten Metall Gleisen. Auf meiner Anlage habe ich einen sogenannten Sack bzw. Kopfbahnhof. Also ein Zug rollt in den Bahnhof ein, kommt vor einem Prellbock zum stehen, die Lok wird umgespannt, der Zug verlässt den Bahnhof in Gegenrichtung bis er dann über eine Kehrschleife zum Bahnhof zurückkehrt. Alle Garnituren der Personenzüge bilden eine Einheit und sind fest miteinander verbunden. Die Innenbeleuchtung und die Rückleuchten der Personenwagen werden über eine eigene Batterie die in einem Postwagen mit fährt versorgt. Jetzt möchte ich folgendes Erreichen. Ein D-Zug rollt in den Bahnhof ein ( Letzter Wagen hinten Schlusslicht an ) Die Lok wird abgehangen, macht Kopf und wenn der Zug den Bahnhof verlasst soll das Schlusslicht das zuvor am Zugende war aus und die Schlussleuchte am anderem Ende angehen. Also es sollen nur die Leuchten am Zug ende brennen.

Antwort
Hab mir mal die Sache durch den Kopf gehen lassen. Eine Lösungsmöglichkeit sehe ich darin, dass Du ein Relais einbaust. Der funktioniert so:
Das Rücklicht des einfahrenden Zuges wird über einen Stromkreis mit Strom versorgt. Beim Umpolen, also beim Fahrtrichtungswechsel wird das Relais umgeschaltet - ähnlich einer Weiche - und der Strom auf ein zweites Lämpchen (grün) gesteuert.
Du musst also zwei Lämpchen einbauen (grün und rot). Das Relais steuert dann die entsprechenden Lämpchen an.

Bei der Digitaltechnik sieht dies so aus :
Bei fest gekuppelten Fahrzeugen werden die Lampen im Steuerwagen parallel gekreuzt zum Motorwagen angeschlossen (weiße Lampe Motorwagen -> roten Lampe Steuerwagen, rote Lampe Motorwagen -> weiße Lampe Steuerwagen). Hierbei muss beachtet werden, dass der Gesamtstrom pro Decoderanschluss 300 Milliampere nicht übersteigen darf. Übersteigt der Gesamtstrom die 300mA, so ist ein Transistor zur Stromverstärkung dazwischen zu schalten. Bei lose gekoppelten Fahrzeugen ist, um einen realistischen Lichtwechsel zu erhalten, in den Steuerwagen ein Lichtdecoder einzubauen.

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Wagenbeleuchtung dimmen

Ich besitze den alten Märklin Steuerwagen 4081. Meine Anlage fahre ich digital und stehe nun vor folgenden Problem. Ich möchte ganz einfach die Beleuchtung dimmen. LED möchte ich bei diesem Wagen nicht benutzen. Welchen Widerstand muss ich zwischen Schleifer und Birne setzen?

Antwort
Du kannst den Widerstand selbst ausrechnen. Die Formel lautet:

U(RI) = U = R x I
oder
R (Widerstand) = U (Volt) : I (Ampere)

Ein 16 Volt-Birnchen soll mit 14 Volt brennen = 16 - 14 = 2 Volt willst Du vernichten. Das Birnchen hat 50 mA. 2 : 0,050 = 40 Ohm.

Volt x Ampere = Watt 9 x 0,050 = 0,45 W (VA) also 1/2 Watt

Der Widerstand wird allerdings sehr warm werden. Ein 5 Watt-Widerstand würde hier besser sein. Er wird auch nicht so heiß. In einem Personenwagen ist genug Platz für deartige Widerstände.

2. Alternative: Man nimmt zwei Lämpchen und schaltet sie hintereinander (in Reihe). Es müssen aber zwei gleiche Lampen sein (z.B. 2 x 14 V).

3. Alternativ würde ich zu Dioden übergeben (z.B. Diode 4001 vernichtet ca. 0,7 Volt)

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Loks im Mischbetrieb fahren
Digitale Lok und analoges Schienennetz

Ist es möglich eine digitale Lok auf einem "normalen Schienennetz" laufen zu lassen?

Antwort
Loks mit Digitaldecoder sind in der Regel nur auf Digitalanlagen lauffähig. Ausnahme bilden die Märklin Delta-Loks. Her kann der Lokdecoder auf Digitalbetrieb umgeschaltet werden. Gehe zum ----> Bild

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Loks im Digitalbetrieb bzw Analogbetrieb

Fahren Loks im Digitalbetrieb lauter als im Analogbetrieb?

Antwort
Die Digital-Loks fahren nicht lauter als im Analogbetrieb. Bei meinen Digi-Loks habe ich allerdings festgestellt, dass manche im Stand, wenn man nahe herangeht mit dem Ohr, leise summen/brummen.

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