|
|
Vorgeschichte zu den Märklin Metall-Gleisen Wer sich die Märklin Kataloge Anfang der 1950er Jahre ansieht bemerkt, dass zu dieser Zeit die M-Gleise noch mit einem durchgehenden Mittelleiter ausgestattet waren. Ferner hatten sie keine Vollprofilschienen, sondern sog. Hohlprofile. Hinzu kam, dass die Gleise, einschließlich Schwellen aus Metall waren. Diese Gleise hatten die Nummern B3..... vorgesetzt. Erst ab dem Jahre 1956 kamen dann das M-Gleis mit den Punktkontakten und Kunststoffschwellen in der Metallbettung in die Läden. Mit diesem neuen "M-Gleissystem" wurden auch die Radien der Kreisbogen größer und auch die Weichen schlanker. Auch die Bestell-Nr. wurden geändert. |
Das M-Gleissystem mit Punktkontakten (Puko-Gleis) Bei dem M-Gleissystem handelt es sich ebenfalls um ein älteres Märklin-Gleissystem, dass ab dem Jahre 1957 produziert wurde. Die M-Gleise und M-Weichen werden auch nicht mehr hergestellt. Die M-Gleise waren vor dem Jahre 1957 mit durchgehenden Mittelleitern ausgestattet. Der durchgehende Mittelleiter wurden dann ab dem Jahre 1957 durch Punktkontakten abgelöst. Bis zum Jahre 2001 wurden diese M-Gleise dann produziert. Vergrößern -- Bilder anklicken M-Gleise sind aber im Gebrauchthandel noch an jeder "Ecke" zu erhalten. Da dieses Gleis somit noch recht häufig anzutreffen ist, empfiehlt es sich doch noch näher anzusehen. Beim M-Gleis (lautet eigentlich Metall-Gleis) gibt es zwei Arten und zwar das M-Gleis mit einem durchgehenden Mittelleiter und das M-Gleis mit Punktkontakten. Das M-Gleis mit Punktkontakten stellt die neuere Version dar. Produziert wurde das M-Gleis bis zum Ende des 20igsten Jahrhunderts. Die Gleise sind 37,5 mm breit. Deshalb müssen von den angegebenen Gleismittenabständen jeweils 37,5 mm zur Ermittlung der lichten Abstände abgezogen werden. Für die Verbindung des C-Gleis-Systems mit dem M-Gleis-System ist im C-Gleis-Programm ein Übergangsgleis vorhanden, das die Aufnahme und das Schienen-Profil angleicht. Da die Geometrie beim C-Gleis ähnlich aufgebaut ist wie beim M-Gleis, können vorhandene Anlagen einfach mit dem neuen Gleis weiter- oder umgebaut werden. Vergrößern -- Bilder anklicken Wie ist dieses Gleis nun aufgebaut? Das Gleis besteht aus einem Metallkörper der den Schotteraufbau und die Schwellen darstellt. Darauf integriert sind Metallschienen. Das M-Gleis ist fabrikationsmäßig sehr aufwendig herzustellen. Hinzu kommt, dass die Darstellung des Gleises nicht mehr dem heute zu erwartenden Standard entspricht. Die Aufgabe der Produktion liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass dieses Gleis zwar auch im Digitalbetrieb einsetzbar ist, aber dennoch wegen der durchgehenden Metallausstattung im Betrieb Probleme bereiten kann. Die Probleme sind aber in den Griff zu bekommen. Einem "alten" Märkliner ist deshalb nicht anzuraten sein M-Gleise wegzuwerfen, nur weil er auf den Digitalbetrieb umsteigen will. Wenn nur die Loks digitalisiert werden sollen, bereitet dieses Gleissystem auch im Digitalbetrieb keine Probleme. Nur für den voll digitalisierten Betrieb (also wenn auch die Magnetartikel digital geschaltet werden sollen) müssen beim M-Gleis ein paar Vorkehrungen getroffen werden. Vergrößern -- Bilder anklicken Der Vorteil des M-Gleises ist, dass es sehr Verformungsstabil ist. Es ist auch äußerst robust gegenüber Torsionskräften. Ein derart stabiles Gleis hatte bisher noch kein Modellbahnhersteller in seinem Angebot. Allerdings geht dieses Stabilität auf Kosten des Erscheinungsbildes. Beim M-Gleis gibt es fünf Kreisgeometrien: - Industriekreis (R0) - R=286 mm mit Gleis Nr. 5120 - Normalkreis (R1) - R=360 mm mit Gleis Nr. 5100 - Parallelkreis (R2) - R=437,4 mm mit Gleis Nr. 5200 - Großkreis I (R3) - R=535 mm mit Gleis Nr. 3800 - dieses Gleis war von 1953 bis 1957 im Märklin-Programm - Großkreis II (R4) - R=585 mm mit Gleis-Nr. 3900 - dieses Gleis war von 1953 bis 1957 im Märklin-Programm
Fazit Der Vorteil des M-Gleises ist: - die hohe Stabilität gegen mechanische Beanspruchung, - die volle Kompatibilität des M-Systems mit andernen Märklin-Gleis-Systemen, - der funktionssicherer Mittelleiter-Betrieb, - Gemeinsame Masse der Außenschienen und des Zubehörs - Kompatibilität der Rad-Schiene-Geometrie mit anderen Märklin-Gleissystemen - Freizügige Gleisführung ohne Schaltungsaufwand (z.B. Kehrschleifen und Gleisdreiecke) Der Nachteil des des M-Gleises: - keine realistische Darstellung des Gleisbettes - nur noch als Gebrauchtware |
Das Märklin K-Gleis Das K-Gleis von Märklin ist eigentlich für den erfahrenen Modelleisenbahner ausgelegt. Es besitzt keinen Schotterunterbau und ist somit bestens für eine originalgetreue Einschotterung der Gleise vorgesehen. Die Eigenschaften des Gleises Das K-Gleis ist ein Mittelleitergleis, das für Wechselstrom ausgelegt ist. Die Punktkontakte im Gleis sind so fein dargestellt, dass man schon genauer hinsehen muss um sie zu erkennen. Sie gewährleisten aber dennoch eine sichere Stromabnahme der jeweiligen Lok. Mit den im K-Programm enthaltenen Flexgleis ist eine individuelle Radiengestaltung möglich. Das Kunststoff-Gleis (K-Gleis) bietet mit fünf Gleisradien, vorbildgetreuen Vollprofilschienen (ab 1980), flexiblem Gleisstück und schlanken Weichen den Modelleisenbahnern vielfältige Möglichkeiten um elegante Trassenführungen, eine schmalen Parallelgleisabstand, eine vorbildgetreue Kurvenführung und einen großzügigen Streckenverlauf zu realisieren. Die Gleise sind 30 mm breit. Deshalb müssen von den angegebenen Gleismittenabständen jeweils 30 mm zur Ermittlung der lichten Abstände abgezogen werden. Genauso wie beim M-Gleis, gibt es auch beim K-Gleis ein passendes Übergangs-Gleis zum M-Gleis, das die Höhe des Schotterbetts, das Schienen-Profil und die Anschlüsse ausgleicht. Der Aufbau des Gleises K-Gleise bestehen aus zwei gegeneinander isolierten Außenschienen, sowie einem verdeckt in den Schwellen angeordnetem Mittelleiter. Das K-Gleis ist ziemlich robust und trittfest. Die Verbindung des Gleises erfolgt über Kontaktschuhe, die eine gute elektrische Verbindung gewährleisten. Allerdings ist bei derartigen Verbindungen darauf zu achten, dass die Gleise nicht überwiegend temporär verlegt werden (also immer wieder aufgebaut und abgebaut werden). Die K-Gleise sind eben empfindlicher als C- und M-Gleise. Das Trennen der Gleise von den Steckverbindungen ist allerdings problemlos möglich. Dieses Gleissystem ist für den stationären Aufbau gedacht und dementsprechend sollte es auch verwendet werden. Es gibt zwei unterschiedliche Gleistypen des K-Gleises: - Die Serie 21xx von 1969 - 1980 gefertigt, mit Hohlprofilschienen (gefalzten Schienen) und breiten Kontaktlaschen - Die Serie 22xx seit 1980 gefertigt mit Vollprofilschienen (massiv, vorbildgetreuer) und engen Kontaktlaschen. Vergrößern -- Bild anklicken Kritisch ist das Zusammenstecken der Gleise, besonders im Bereich von Weichenstraßen. Das außenliegende Schwellenstück bricht sehr schnell ab, wenn nicht aufgepasst wird. Das Anschlussgleis Neben dem Standardanschlussgleis 2290 (2292 mit Entstörkondensator) von Märklin besteht die Möglichkeit, jedes beliebige Gleisstück mit einer Anschlussleitung zu versehen. Dazu ist auf der Unterseite des Gleises ein Kabel an das sich in der Schwellenmitte befindliche Kupferblech zu löten. Bei Bedarf kann auch an die Edelstahlprofile der Außenschienen ein Massekabel angelötet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein leicht V-förmig gebogenes Federblech mit angelötetem Kabel zwischen Schienenprofil und Schwellenunterbau zu schieben. Vergrößern -- Bild anklicken Die Weichen Die K-Weichen können mit einem abnehmbaren elektromagnetischen Antrieb geliefert werden. Die Handweichen können elektromagnetisch nachgerüstet werden. Ein Vorteil dieser Weichen besteht auch darin, dass sie mit einem Unterflurantrieb versehen werden können. Dadurch können die Weichen originalgetreuer auf der Modellbahnanlage aufgebaut werden. Es gibt aber auch K-Weichen mit einem festen Antrieb Vergrößern -- Bild anklicken Übersicht über das K-Gleissystem
Zusammenfassung der Technischen Daten
Fazit Im K-Gleissystem von Märklin sind die jahrzehntelangen Erfahrungen dieser Firma im Modellbahnbau aufgenommen worden. Es handelt sich um ein solides Gleissystem, dass vor allem den ambitionierten Modelleisenbahner anspricht. Für Anfänger oder Modelleisenbahner, die keine stationäre Anlage betreiben wollen oder können, ist dieses Gleissystem nicht zu empfehlen. Da sollte dann schon auf das C-Gleissystem von Märklin ausgewichen werden. Ein Nachteil, wie bei allen Produkten von Märklin, ist der hohe Preis für das Gleis. Es ist eines der teuersten Gleise. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass eben ein Mittelleiter in das Gleis integriert werden muss. Dies ist sehr aufwendig und schlägt sich dementsprechend auf den Preis nieder. Für Freunde des Dreileitersystems ist es aber klar, dass eben für die Dreileitergleise höhere Preise bezahlt werden müssen. |
Das Märklin Alpha-Gleis Im Jahre 1988 wurde die Gleissysteme "K" bzw. "M" durch das "Alpha-Gleis" mit der Bezeichnung "Gleis 2000" erweitert. Diese Gleise waren eine Kombination aus Kunststoff (Böschungskörper) und Metall (Gleise) und stellten mit ihrem neuen Stecksystem die Vorläufer der C-Gleise dar. Diese Gleise waren nur von 1988 bis 1996 im Programm. Die angebotenen Gleisstücke orientierten sich in ihrem Raster am M-Gleis (180 mm, R1, R2). Folgende Gleise waren im Angebot: - 2001 --> Gerade 1/1 (180 mm) - 2006 --> 6 gerade Gleise 2001 1/1 mit Verpackung als Brücke - 2019 --> Prellbock (70 mm) - 2021 --> Gebogenes Gleis 1/1 R1 (r=360 mm, 30°) - 2026 --> 6 gebogene Gleise 2021 1/1 mit Verpackung als Brücke - 2031 --> Gebogenes Gleis 1/1 R2 (r=456,4 mm, 30°) - 2062 --> Weiche R1 links (180 mm/30°) - 2063 --> Weiche R1 rechts (180 mm/30°) - 2090 --> Anschluss gerade 1/1 (180 mm) - 2091 --> Übergangsgleis Alpha-M-Gleis, gerade 1/1 (180mm) Dieses Gleissystem ist ohne Ausgleichsgleise angeboten worden. |
Das C-Gleissystem Märklin hat seit September 1997 drei Gleissysteme im Programm. - das Metall-Gleis (M-Gleis) - das C-Gleis - K-Gleis Mittlerweile wurde das M-Gleis aus dem Programm genommen. Somit gibt es nun nur noch das C-Gleis und das K-Gleis. Das neue C-Gleis stellt das noch im Handel erhältliche K-Gleis von der Technik her in den Schatten. Kein anders auf dem Markt befindliches Gleis lässt ein so einfaches Zusammenstecken zu und kann auch noch in jeder Richtung wieder getrennt werden. Für den Anschluss der C-Gleise an den Trafo oder eine digitale Anlage gibt es die Anschlussgarnitur Nr.74040 mit Flachsteckhülsen zum Anstecken an das Gleis. Die Anschlüsse lassen sich aber auch sehr leicht löten. Für die Trennung des Mittelleiters der C-Gleise gibt es die Mittelleiter-Isolierung Nr. 74030. Diese Isolationen werden über die inneren Kontaktlaschen geschoben und unterbrechen damit die Verbindung. Alternativ lässt sich der Mittelleiter an der Unterseite des Gleises (zwischen den Pukos) mit einer Minitrennscheibe unterbrechen. Diese Trennung kann durch eine Kabelverbindung zwischen den beiden B-Anschlüssen des Gleises wieder geschlossen werden. Beim C-Gleis haben die beiden Schienen jeweils ihre eigenen Kontakte und sind nur an beiden Enden durch eine Brücke miteinander verbunden. Werden diese Brücken durchtrennt, so besitzt man ein Kontaktgleis. Diese Trennung lässt sich durch eine Kabelverbindung zwischen den beiden 0-Anschlüssen des Gleises wieder schließen. Das C-Gleis stammt bzw. wurde weiterentwickelt aus dem Gleis der Märklin-Alpha-Spielbahn. Dieses Gleissystem ist auch identisch mit dem Trix-C-Gleissystem (siehe Ausführungen unter Trix-Gleissystem). Märklin ist es mit dem C-Gleis gelungen, ein Modellgleis zu schaffen, das Märklin-Profis und Anfänger zufrieden stellt. Der aus Kunststoff bestehende und in Grenzen trittfeste Bettungskörper ist farblich in dunkelgrau gehalten, während die Schwellen mit Holzmaserung in dunkelbrauner Farbe lackiert wurden. Leider ist diese Gestaltung des Gleiskörpers nicht gerade realitätsnah. Wichtig für die Modellbahner ist auch, dass alle Märklin H0-Lokomotiven ab Mitte der 1950iger Jahre auch auf C-Gleis-Anlagen eingesetzt werden können (soweit sie mit dem üblichen Mittelschleifer ausgerüstet sind). Auch für ältere Wagen ab diesem Zeitraum bestehen keine Einschränkungen der Betriebsmöglichkeiten. Die C-Gleis-Geometrie (ohne engen "Industriekreis") ist auch für alle längeren Märklin-Fahrzeuge ungehindert befahrbar. Die Eigenschaften des Gleises Es gibt bei diesem Gleis keine Schienenlaschen mehr. Die Vollprofilschienen stoßen stumpf aneinander und sitzen dennoch in fester Position. Die Verbindung der Gleise wird gleich vierfach mit einem patentierten Steck-System erreicht. Einmal mit dem Steckverbinder. der auf der einen Seite einen Führungsschuh und am Gegengleis eine Rastlasche hat. Über der Rastlasche unter dem Gleis befindet sich weiter eine ebenfalls aus Kunststoff gemachte Federnase, die am Gegengleis in eine Nut eingreift. Zusätzlich wurde am Schotterbettquerschnitt unten ein Führungsstift angebracht, der beim Gegengleis in eine entsprechende Aussparung eingreift. Auch die sichere elektrische Verbindung darf nicht unerwähnt bleiben. Unter jedem Schienenprofil befindet sich eine zweifache Verbindung. Zwei nebeneinander liegende Federn greifen am Gegengleis in zwei U-Laschen ein und bringen so eine sichere elektrische Verbindung zustande. Die jeweils zweite Verbindung trägt noch eine nach hinten gerichtete Lasche, an die der elektrische Anschluss durch Flachstecker montiert wird. Anschlussgleise gibt es nicht mehr. Sie sind auch nicht mehr erforderlich. Auf der Unterseite der Gleise befinden sich Nasen, Nuten und Führungen zum Einklipsen von Decodern, Funkentstörungen und zur Kabelverlegung. Dies ist eine sinnvolle Einrichtung für die elektrische Infrastruktur einer Anlage. Das C-Gleis ist mechanisch stabil und trittfest. Durch die mechanische Stabilität ist es auch relativ betriebssicher. Der Aufbau des Gleises Das C-Gleis entspricht im Aufbau dem C-Gleis von Trix. Es handelt sich ebenso wie beim Trix-C-Gleis um ein Gleissystem mit einem "Click-Steckverbinder". Dieses Gleissystem ist gut geeignet um sog. temporäre Anlagen aufzubauen. Das niedrigere Gleisvollprofil (2,3 mm hoch) sieht vorbildlicher aus als beim M-Gleis.
Vergrößern Bild anklicken Die C-Weichen werden grundsätzlich als Handweichen geliefert. Dabei wurde der Stellmechanismus seitlich mit einer Nachbildung einer Ausmauerung angegossen. Dort kann dann auch die mit LED beleuchtete Weichenlaterne von oben eingesetzt werden. Auch der elektrische Antrieb mit Endabschaltung wird von unten mit 2 Schrauben angesetzt. Ein Weichendecoder wird bei Bedarf von unten eingebaut. Alle Weichen haben die gleiche Länge. Zusammen mit dem Gegenbogen oder der Geraden ergibt sich immer das Rastermaß von 360 mm, das zwei ganzen Gleislängen entspricht. Dabei werden immer die geraden Weichenlängen von 188,3 mm mit der Gleislänge 171,7 mm kombiniert, dies ergibt dann immer wieder diese Maß von 360 mm. Im Alltagsbetrieb hat dieses Gleis eine leisere Geräuschentwicklung als das Metallgleis sowie einfachste Handhabung bereits bewiesen und kann besonders als Ersatz für das Metallgleis empfohlen werden. Leider fehlen schlanke Weichen. Dies ist bei einer realistischen Gestaltung einer Anlage ein erheblicher Nachteil. Fazit Wer nicht auf Märklin-Produkte angewiesen ist, für den gibt es sicherlich genügend andere realistischere Gleissysteme. Märklin setzt bei seinen Gleisen auch mehr auf den "normalen" Modellbahner, der sich mehr dem Spielbetrieb, als der Modellbahngestaltung hingibt. Insbesondere für Modellbahnanfänger und Personen die nur temporär spielen (die Anlage auch wieder abbauen), eignet sich dieses Gleis sehr gut. Der Preis ist allerdings hoch angesetzt - wie bei Märklin üblich. Weitere Informationen sind dem nachfolgendem Link zu entnehmen ---> Hier geht's zu weiteren Informationen
|
Besondere Märklin Gleise Die Übergangsgleise Übergangsgleise ermöglichen den effektiven Übergang zwischen Anlagenteilen, die mit unterschiedlichen Gleissystemen gebaut worden sind - z.B. M-Gleise auf C-Gleise-. Märklin bietet dazu drei Gleistypen an: Übergangsgleis-Nr. 2291 ---> Übergang M-Gleis nach K-Gleis Übergangsgleis-Nr. 24922 ---> Übergang K-Gleis nach C-Gleis Übergangsgleis-Nr. 24951 ---> Übergang M-Gleis nach C-Gleis Das Entkupplungsgleis Das Entkupplungsgleis ermöglicht das fernstgesteuerte Abkuppeln bzw. Trennen von Zugverbänden. - Märklin-M-Entkupplungsgleis-Nr. 5112 - Märklin-K-Entkupplungsgleis-Nr. 2297 - Märklin-C-Entkupplungsgleis-Nr. 24997 Vergrößern -- Bild anklicken Bahnübergänge Märklin bietet mechanische und vollautomatische Bahnübergänge an. Mechanischer Bahnübergang - Nr. 457 B Der Bahnübergang stammt aus den 1950iger Jahren. Er ist nur eingleisig überfahrbar. Ausgestattet ist er mit einem Wipprahmen, der von den Rädern des Zuges niedergedrückt wird und dadurch die Schranke schließt. Nach dem Überfahren der letzten Zugachse hebt sich die Schranke wieder. Ferner besitzt die Anlage noch ein Wärterhaus und ein Warnkreuz, das bei der Zugüberfahrt rot leuchtet. Vergrößern -- Bild anklicken Mechanischer Bahnübergang - Nr. 458 EM Der Bahnübergang stammt aus den 1950iger Jahren. Das zur roten Lampe im Andreaskreuz führende Beleuchtungskabel ist an den Wechselstromausgang des Trafos anzuschließen. Der Bahnübergang ist mechanisch zu bedienen (mit der Hand). Der Bahnübergang ist nicht automatisch - z.B. über ein Schaltgleis - sondern nur per Druckschalter (manuell) zu bedienen. Wenn der Zug an den Bahnübergang heranfährt ist ein Knopf zu drücken damit sich die Schranken schließen. Vergrößern -- Bild anklicken Elektrischer Bahnübergang - Nr. 459 MG Der Bahnübergang stammt aus den 1950er Jahren. Die Garnitur besteht aus zwei elektromagnetisch zu betätigenden Schranken mit Wärterhäuschen, Warnlicht, Warnkreuzen und einem Satz Kontaktgleisstücken. Der Bahnübergang wird vollautomatisch betätigt. Wenn sich ein Zug dem Bahnübergang nähert, schließen sich die Schranken und die Warnlichter leuchten auf. Hat der Zug die Schrankenanlage passiert, so heben sich die Schranken wieder selbstständig. Das Warnlicht erlischt. Der Bahnübergang kann auch mit der Zusatzgarnitur Nr. 459ZG zweigleisig ausgelegt werden. Vergrößern -- Bilder anklicken Elektrischer Bahnübergang - Nr. 459 MG - Zusatzgarnitur Nr. 459 ZG Die Zusatzgarnitur dient dazu, dass der Bahnübergang Br.459 MG auch zweigleisig befahren werden kann. Die Garnitur besteht aus einem Gleissatz (siehe Bild) Vergrößern -- Bild anklicken Der vollautomatische Bahnübergang - Nr. 74920 Die Schranken senken sich leider bei diesem Bahnübergang nicht, sonder fallen mit einem Schlag nach unten. Der Antrieb erfolgt über Elektromagnete erfolgt. Ist der Zug über die Schranke gefahren schnellen sie wieder nach oben. Die Darstellung der Schrankenanlage ist somit nicht realitätsnah. Die Schrankenanlage kann digital gesteuert werden. Vergrößern -- Bild anklicken Automatischer Bahnübergang - Nr. 7390 Dieser Bahnübergang ist für das M-Gleis gedacht. Er kann aber auch für das K-Gleis und das C-Gleis verwendet werden. Vergrößern -- Bild anklicken Der Prellbock So unscheinbar dieses Gleisstück aussieht, so wichtig ist es im regulären Ablauf des Großbetriebes. Dabei spielt die Schutzfunktion am Gleisende nur eine untergeordnete Rolle. Zur Sicherung empfiehlt es sich, die Prellböcke entweder zu befestigen um größere Unfälle zu vermeiden, wenn z.B. ein Triebwagen ungebremst auffährt, oder ausreichend Platz hinter dem Prellbock vorzusehen. Wesentlicher ist die - von Märklin nur durch ein rotes Band angedeutete - Signaltafel SH2 (Schutzhalt). Zur Bedeutung von Prellböcken suche man unter www.der-moba.de nach dem Stichwort "Prellbock". Die Prellböcke gibt es - je nach Gleissystem mit fester oder aufgesprengter Bohlenkonstruktion sowie mit zusätzlicher roter Laterne (Nachtzeichen zu SH2) Vergrößern bitte die Bilder anklicken Warnkreuz Das Warnkreuz stammt aus den 1950er Jahren und dient zur Aufstellung vor schienengleichen Bahnübergängen. Die Garnitur besteht aus einem Warnkreuz mit Kabeln und Steckern, sowie einem Kontaktgleisstück Nr. 3600KS (M-Gleis). Sobald eine Wagen- oder Lokachse das kurze Mittelstück des Kontaktgleises überfährt blinkt das rote Signallicht. Vergrößern -- Bild anklicken |
Das Märklin 0-Gleissystem aus den 1950ger Jahren Das 0-Gleissystem stammt aus den 1950ger Jahren und wurde für die Spurweite 32 mm hergestellt. Es gibt dieses Gleis natürlich nur noch im Gebrauchthandel. Für alte Märklin Modelle der Spur: 0 und 1 ist dieses Gleissystem unentbehrlich um diese alten Modelle noch fahren lassen zu können. Allerdings sind die meisten Gleise, die im Wesentlichen auf Flohmärkten auftauchen (natürlich auch gelegentlich bei Ebay) nicht mehr in einem sehr guten Zustand. Da es sich um Blechgleise handelt, sind sie in der Regel verrostet und verbogen. Es ist schon einem glücklichen Umstand zu verdanken, wenn einem noch gut erhaltene Spur "0" Gleise angeboten werden. Leider gibt es nicht mehr all zu viel Literatur über diese Gleise, deshalb mussten wir hauptsächlich auf die noch vorhandenen Unterlagen von der Firma Märklin zurück greifen. Wichtig hier zu wissen, der kleinste Kreisdurchmesser beträgt bei dieser Spurgröße 75 cm. Hierzu werden 8 Gleisstücke 1620A-1/1- benötigt. Die Länge des geraden Gleisstückes beträgt 26,5 cm. Das Sortiment, dass in den 1950ger Jahren angeboten wurde sah so aus: Gerades Gleis
Märklin Weichen und Kreuzung in der Spurgröße "0" aus dem 1930ger Jahren. Vergrößern - Bild anklicken Gebogenes Gleis
Märklin Weichen und Kreuzung in der Spurgröße "0" aus dem 1930ger Jahren. Vergrößern - Bild anklicken Weichen
Märklin Weichen und Kreuzung in der Spurgröße "0" aus dem 1930ger Jahren. Vergrößern - Bild anklicken |
Gegenüberstellung der Märklin Gleissysteme für Gleisplaner Die nachfolgende Gegenüberstellung der Märklin Gleissysteme sollen den Modellbahner bei der Gleisplanung helfen, verschiedene vorhandene Gleissysteme mit einander zu kombinieren. Dadurch können vor allem M-Gleise besser mit den K und C-Gleisen kombiniert werden bzw. mit eingesetzt werden. Tabelle
|
|
|